Unser Inneres braucht unsere wache Präsenz. Es braucht so sehr unsere echte Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Für das was wir fühlen, für unseren Schmerz, für unsere Geschichte, für uns selbst. Haben wir in der Vergangenheit sehr schmerzhafte und vielleicht sogar traumatische Erfahrungen gemacht, die nicht verarbeitet wurden, gibt es höchstwahrscheinlich innere Anteile in uns, die darauf warten, dass geschehenes Unrecht von außen wieder gut gemacht wird. Dass das, was einst so sehr gefehlt hat, doch noch kommt und endlich alles in Ordnung bringt. Vielleicht die Liebe, das Mitgefühl, der Schutz oder die Anerkennung von Mama oder Papa. Etwas in uns dämmert vor sich hin, befindet sich im Dornröschenschlaf, ohne dass uns das bewusst wäre. In Erwartung einer Rettung von außen, die niemals kommen wird. Vielleicht sind wir währenddessen sogar ganz aktiv, besuchen Selbsterfahrungsseminare, machen Therapie, lesen psychologische Bücher, meditieren, doch tief in uns drinnen sind wir nicht bereit die notwendigen Schritte für eine echte Veränderung zu tun. Wir sind nicht bereit selbst die Verantwortung für die Veränderung zu übernehmen, die wir behaupten uns zu wünschen. Wir bestehen insgeheim darauf, dass jemand anderes kommt und das übernimmt und in der Tiefe halten wir an genau dem Zustand fest, unter dem wir leiden. Wir wollen weiterschlafen und uns weiter an eine Hoffnung klammern, von der wir wissen, dass sie sich nie erfüllen wird. Denn alles ist uns lieber als Ja sagen zu müssen zu dem Schmerz, der in unserem Inneren darauf wartet von uns gefühlt, angenommen und verantwortet zu werden.
Dann lade ich Dich jetzt zu einer Focusing-Übung ein, die ich für Euch aufgenommen habe.
Irgendwann schoss mir in den letzten Wochen der Satz in den Kopf: „Ich höre auf nach Lösungen zu suchen, ich möchte verstehen“. In diesem Moment wurde mir etwas bewusst, was ich ja eigentlich schon die ganze Zeit so praktiziere. Wenn ich etwas wirklich verstanden habe, mich allen Aspekten auf gespürter Ebene öffne, ist klar was zu tun ist. So einfach ist das.
Zu diesem Thema habe ich einen etwas ausführlicheren Blogbeitrag geschrieben, den ihr hier findet:
Gemeinsam mit meiner Freundin und Yogalehrerin Nazanin Vaghefinia-Rebner biete ich am 03.07.16 in Mörfelden Walldorf den Workshop „Auf das Herz kommt es an“ an. Nachdem wir lange geplant haben Yoga und Focusing miteinander in Verbindung zu bringen, freuen wir uns riesig, dass es jetzt soweit ist. Zum Thema „Herz“ laden wir im stimmigen Wechsel zu Focusing und Yogaübungen ein. Ich freue mich über jede(n) von Euch der teilnehmen möchte.
Mehr Infos dazu findet ihr Hier:
Ich hatte das große Glück, für eine Woche am Plöner See an einem Seminar (Treasure Map to the soul) von Ann Weiser Cornell teilzunehmen. Vielleicht kennt Ihr eines Ihrer Bücher (Die Kunst des Annehmens; Focusing – der Stimme des Körpers folgen). Sie ist Vertreterin des Ansatzes der radikalen Selbstakzeptanz. Im Prinzip ist das auch der Ansatz dem ich (ALLES ist erlaubt und darf sein).
Basierend auf dem erlebensbezogenen Ansatz von Eugene T. Gendlin und bereichert durch meine eigenen Erfahrungen biete ich Coaching und Focusingsitzungen sowie Workshops, Gruppen- und Einzeltrainings an. Die Einzelangebote können vor Ort, per Skype und über das Telefon genutzt werden.
Durch meine Arbeit unterstütze ich die Entwicklung individueller und authentischer Persönlichkeiten und die Entfaltung innerer Schätze. Ich freue mich auf unsere Begegnung. Rufe mich an und vereinbare einen Termin.
Christine Göllner | Coaching & Workshops | Nordendstr. 39 | 60318
Frankfurt
E-Mail: kontakt@christinegoellner.de
Telefon: 0178/7907293